Goodwood gilt als die Top Veranstaltung im historischen Motorsport. Wer das «Goodwood Revival» selbst noch nicht erlebt hat, sollte sich das unbedingt auf seine «to do Liste» schreiben. Goodwood bietet eine unglaubliche Zeitreise in die vergangenen Zeiten der Fünfziger Sechziger Jahre. Denn es sind nicht nur die Rennwagen der vergangenen Jahrzehnte am Start, es sind auch alle Teilnehmer und Zuschauer gekleidet wie anno dazumal. Dazu sind jedes Jahr etliche Rennfahrerlegenden mit dabei. In diesem Jahr saßen zum Beispiel Jacky Stewart, Jenson Buton, Tom Kristensen, David Brabham, Johonny Herbert, Jochen Mass, Benoit Treluyer oder die US Legende Jimmy Johnson am Steuer.Die Liste ist lang. Auch der dreifache Le Mans Gewinner Marco Werner war mit dabei und bewegte gleich drei Fahrzeuge. Am Freitag nahm Werner an der Parade «Lotus 75th Anniversary Celebration» mit einem Formel 1 Lotus 92 der Chromecars «Black and Gold Collection» teil, fuhr in der «RAC TT Celebration einen Tojiero mit Afschin Fatemi, der aus dem Jahr 1962 stammt und damals bei der «Ecurie Ecosse» eingesetzt wurde. Britec Motorsport brachte für Marco Werner auch den Lotus Formel Junior im «Chichester Cup» an den Start.
«Diese Veranstaltung ist unglaublich», sagte Marco Werner, «dieser Flair, daß hier nichts Modernes zu sehen ist, ist unbeschreiblich. Es ist ein riesen Erlebnis. Angefangen bei der Kleidung, bis hin zu jedem Kaffee oder Merchandising Stand, die alte Kirmes oder der unbeschreibliche Drivers Club. Dazu das Fahren auf der altertümlichen Rennstrecke, all das macht es ganz besonders».
Leider meldete sich der geschichtsträchtige Tejero schon im Training mit einer defekten Zylinderkopfdichtung ab und kam im Rennen nicht mehr zum Einsatz. Mit dem Formel Junior qualifizierte Werner sich auf Platz elf im heiß umkämpftem Feld des «Chichester Cups» und beendete das Rennen nach wilden Positionskämpfen auf Platz elf, nach dem er zwischenzeitlich mal Neunter war. «Leider fehlt es an Top Speed und ich fahre da nicht so mit, aber der Spaß steht hier ja eh im Vordergrund, es war ein tolles Wochenende» sagte Werner nach dem Rennen.
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