Marco Werner siegreich in Zandvoort

Mit zwei Siegen in der LMP2 Klasse, sowie einem Gesamtsieg am Samstag, konnte Marco Werner in Zandvoort zufrieden sein. Im Samstag Rennen zur Masters Endurance Legends Serie startete er mit dem ChromeCars Lotus LMP2 aus der ersten Startreihe. Christoph D`ansembourg mit dem schnellen Aston Martin LMP1 startete von der Pole Position aus ins Rennen. D`ansembourg mußte aber in Runde eins die Führung an Werner abgeben, der sich D`ansembourg in der Hugenholts Bucht innen schnappen konnte. Doch lange erfreute sich Werner nicht seiner Führung, denn der Aston Martin LMP1 war auf Start/Ziel ganze 38 Km/h schneller und schnupfte Werner leicht wieder auf. Werner machte mächtig Druck auf D`ansembourg und konnte ihm ausser auf Start/Ziel bedrohlich nahekommen und ihn immer unter Druck setzen. Marco Werner fuhr als erster die Boxen zum obligatorischen Boxenstopp an. Als auch Christoph D`ansembourg die Box anfuhr wechselte er auf einen frischen Satz Reifen. Doch beim Anfahren zeigte sich am Aston Martin eine defekte Gelenkwelle und damit war der Weg für Marco Werner im von Britec Motorsports vorbereiteten Lotus LMP2 frei zum Gesamtsieg in Rennen Eins. Am Sonntag startete Werner von der Pole Position aus, doch es dauerte nicht lange bis der Aston Martin in Runde Drei hinter Werner auftauchte und ihn erneut auf Start/Ziel locker überholte. D`ansembourg konnte sich erneut nicht richtig absetzen. Erst nach dem Boxenstopp setzte sich D`ansembourg bis auf 11 Sekunden von Werner ab. Werner hatte einen schlechten Boxenstopp, da bei der Einfahrt in die Box, Cor Euser im Macos mit ganzen 31 Km/h durch die Box schlich und Werner blockierte. Euser fuhr auch vor Werner wieder los und beim Rausfahren wiederholte sich das Spiel. «Euser hat mich sehr viel Zeit in der Box gekostet. Und in der Runde danach bin ich auch erst nach einer halben Runde an ihm vorbei gekommen. Wir sind halt auf der Geraden langsamer als ein GT Auto. Das hat uns weit über 10 Sekunden gekostet. D`ansembourg konnte sich damit auf 11 Sekunden absetzen.» sagte Werner nach dem Rennen. Zum Schluß blies Marco Werner noch mal Attacke und kam bis auf 2,4 Sekunden ran, aber Christoph D`ansembourg lies sich den Gesamtsieg am Sonntag nicht mehr nehmen.

Fotos: ELFImages Motorsport