Flashback beim Jubiläum in Le Mans

2002 feierte Marco Werner mit Audi sein Debüt in Le Mans und belegte auf Anhieb Platz drei beim legendären Langstreckenklassiker. 20 Jahre danach war der dreifache Le Mans Sieger bei den Le Mans Classiks am Start. Doch sein Jubiläum fiel nicht so erfolgreich aus wie sein damaliges Debüt. Mit Gebhardt Motorsport auf einem Gebhardt C2 Cosworth im Gruppe C Rennen gemeldet, war für Werner mit einem kapitalen Motorschaden bereits in der zweiten Trainingsrunde Schluß. «Wahrscheinlich hat sich der Riemen für die Ölpumpe aufgelöst und so für den Motorschaden gesorgt», sagte Marco Werner enttäuscht. Im 24 Stunden Rennen sollte Werner auf gleich zwei Autos fahren. «Das sollte eine schöne Zeitreise werden», freute er sich auf sein 20 jähriges Jubiläum, «doch der bärenstarke Porsche 935 mit Partner «Mr.Steel» hatte schon in der Einführungsrunde einen Reifenschaden. Welch eine Parallele zu 2002 als Michael Krumm auf unserem Audi R8 doch fast an der gleichen Stelle in der Einführungsrunde Vorne Rechts einen Platten hatte. Es folgten damals noch sechs weitere im Rennen…» kommentierte Werner sein Flashback, «und mit dem Lotus Mark IX gab es einen Verteilerschaden in Lauf eins und wir sind hoffnungslos zurückgefallen. Also nur Pech auf ganzer Linie». Werner fuhr mit dem Porsche 935 zwar in Lauf Zwei von Position 72 in der Nacht auf Platz 10 vor, jedoch meldete sich dann der 3. Gang ab und er fiel auf Platz 27 zurück. So trat er im dritten Rennen nicht mehr an.