Marco Werner war der Mann in Zandvoort, den es zu schlagen galt. Mit den Autos aus der «Black and Gold Collection» von ChromeCars fuhr er in der Masters Endurance Legends zwei Klassensiege in der LMP2 ein und gewann zweimal souverän in der Masters Racing Legends der Formel 1 Baujahre 66-85.
Bestzeit im freien Training, Pole Position, Start und Ziel Sieg in Rennen Eins und ein Sieg von Startplatz Fünf in Rennen Zwei, zweimal die schnellste Rennrunde bei umgedrehter Startreihenfolge der ersten Sechs, das war die Ausbeute von Marco Werner bei der Historischen Formel 1 in Zandvoort. «Zandvoort ist einfach eine Mega Rennstrecke, sie hat noch einiges vom alten Streckenlayout und gefällt mir sehr. Ich habe tolle Erinnerungen an Zandvoort, da ich hier mein erstes Formel Ford Rennen in 1985 fuhr und 1988 meinen ersten Sieg in der Opel Lotus holen konnte» so ein strahlender Marco Werner.
Bei den Masters Endurance Legends setzte Werner überraschenderweise im ersten Training die Bestzeit mit dem Lotus LMP2 von ChromeCars. Doch die Konkurrenz wachte zum zweiten Training auf und Werner konnte zum Beispiel gegen den bärenstarken LMP1 Peugeot 90X Diesel erwartungsgemäß die Pace nicht mitgehen. Doch in den beiden Rennen reichte es zweimal für das Podium im Gesamtklassement, was für den von Britec Motorsports eingesetzten ChromeCars Lotus LMP2 jeweils ein Klassensieg einbrachte. «Mit dem Podium im Gesamt haben wir eigentlich nicht gerechnet, aber wir sind zwei fehlerfrei Rennen gefahren und hatten eine starke Konstanz im Rennen, was uns zum Podium verholfen hat. Damit sind wir natürlich mehr als Happy» so Marco Werner nach dem Rennen. «Gerade das erste Rennen war dann mit Platz Drei ein wirklicher Erfolg, da ich ja in Runde eins ungestüm umgedreht wurde im Kampf um Platz Zwei und auf den letzten Platz zurückfiel. Das war eine schöne Aufholjagd».
Fotos: ELFImages Motorsport