Die Veranstaltung «Six Hours Spa» sollte eines der Highlights in dieser Saison für Marco Werner werden, doch der dreifache Le Mans Sieger war in der Formel 1 Masters Serie sowie bei den Masters Endurance Legends ohne Glück unterwegs. «Ich habe mich riesig auf Spa gefreut» so Werner, «Erstens ist es eine der schönsten Rennstrecken und Zweitens habe ich mit dem Lotus 81 aus der «Black and Gold Collection» von ChromeCars erneut ein anderes Auto zu fahren bekommen. Beim Roll Out in Hockenheim fühlte sich alles gut an und ich war sehr zuversichtlich.» Doch Werner kam im wahrsten Sinne des Wortes nicht in die Gänge. Im Qualifikationstraining kam er Leistungsbedingt schon nicht in den fünften Gang. «Wir haben dann kürzer Übersetzt, aber danach kam ich zwar in den fünften Gang, aber auch nicht über 8700 Umdrehungen bis zu den Schikanen. Zu langsam….» Das waren gerade mal 219 Km/h Topspeed für Marco Werner, während die Konkurrenz auf gute 265 Km/h kam. Dann gab es noch Aussetzer in Lauf eins und so verzichtete man auf Rennen 2 mit dem bildschönen Lotus 81 am Sonntag, um den Motor nicht zu riskieren.
Im LMP2 Lotus von ChromeCars war das Glück auch nicht auf der Seite von Georg Hallau und Marco Werner. Im Training suchte man noch ein Set Up, da dieses Auto niemals zuvor in Spa fuhr und man keinerlei Daten hatte für die Abstimmung. Im Rennen verpaßte Georg Hallau zweimal die Boxenstop Fenster, was am Sonntag sogar nur Platz 19 im Gesamt bedeutete, da man zwei Runden dadurch verlor. «Da war der 3. Platz im Samstag Rennen in der LMP2 Klasse nur ein kleines Trostpflaster» sagte Marco Werner enttäuscht nach dem Wochenende.