Marco Werners letzter Auftritt bei den Masters Racing Legends F1 war beim Saisonauftakt in Hockenheim. Anfangs Mai stand Marco Werner beim Bosch Hockenheim Historic souverän auf der Pole Position, mußte aber den ChromeCars Lotus 87 bereits in der ersten Runde mit Motorschaden abstellen. Seit dem gab es keinen weiteren Start in der Masters Serie für Werner. Nun brachte Britec Motorsports den Lotus 76 von ChromeCars für den dreifachen Le Mans Sieger zum Saisonabschluss nach Portimao. Werner belegte in 2022 mit dem Lotus 76 in Monaco einen sensationellen zweiten Platz und war auch jetzt direkt wieder mit dem ChromeCars Lotus vertraut. Obwohl eines der ältesten Autos im Feld, war das Ergebnis in Portimao zufriedenstellend. Zweiter Platz in Lauf eins in der «Fittipaldi Class» hinter seinem Teamkollegen und frisch gebackenen Champion, Nick Padmore, der für ChromeCars und Britec Motorsports den Titel der «Fittipaldi Class» bereits in Spa einfahren konnte. In Portimao krönte sich Padmore mit einem weiteren Klassensieg zum Gesamt Champion der Masters Serie. Werner drehte in Lauf eins zudem die schnellste Rennrunde. In Rennen zwei liess Mike Gensemeyer von Britec Motorsports «freie Fahrt» zu, da Padmore bereits sicherer Champion war. Werner liess sich nicht zweimal bitten und landete auf einem sensationellen dritten Gesamtrang. Von Platz fünf aus gestartet, konnte Werner mit dem Baujahr 1974 wesentlich modernere Fahrzeuge überholen und einen guten dritten Gesamtrang einfahren, das bedeute auch den Klassensieg für Werner. Nick Padmore wurde Gesamt Fünfter und Klassen Zweiter und so gab es bei ChromeCars und Britec Motorsports zwei Doppelsiege in der Klasse und natürlich die Meisterschaft zu feiern. Mit Günter Alth feierte Britec Motorsports zudem auch noch den Sieg der Meisterschaft bei den Masters Endurance Legends. Alth sicherte sich die GT Wertung im von Britec Motorsports btreuten Aston Martin GT3.
Fotos: Carlo Senten