Im belgischen Spa war vor Wochen nicht nur in Sachen Wetter «Land unter». ChromeCars brachte zwei Lotus Formel 1 ihrer «Black and Gold Collection» nach Spa und sah mit keinem der Zwei die Zielflagge. Marco Werner, erstmals auf einem Lotus 81 am Start, gab das Samstag Rennen mit schlecht gehendem Motor auf und verzichtete sogar am Sonntag auf den Start um den Motor nicht zu riskieren, während Teamkollege Nick Padmore auf dem Lotus 77 locker die Führung hatte, aber auch mit Aussetzern an die Box kam und das Rennen aufgab.
Im sonnigen Jerez sollte jedoch wieder die Sonne scheinen, auch im Hinblick auf den Erfolg. Marco Werner beendete mit dem Lotus 81 Lauf eins am Samstag auf dem zweiten Platz und konnte am Sonntag sogar den Lauf zur Masters Historic Formula One für sich entscheiden und für den ersten Sieg eines ChromeCars Lotus sorgen. Auch in der Masters Endurance Legends war der von Britec Motorsports eingesetzte Lotus LMP2 erfolgreich. Nick Padmore und Marco Werner gewannen zweimal souverän die LMP2 Klasse und konnten mit Gesamtplatz Zwei sogar Sieger Christoph D`Ansembourg auf dem Aston Martin LMP1 unter Druck setzen. Marco Werner führte kurz nach dem Start und baute seinen Vorsprung auf knapp 25 Sekunden aus. Doch die zusätzliche Standzeit von 25 Sekunden beim Boxenstopp machte den Sieg wieder zunichte, als Nick Padmore Ausgangs der Box direkt wieder vom Aston Martin abgefangen wurde.
Bei den nächsten Rennen in Portimao sollte jedoch für den ChromeCars Lotus LMP2 eine Siegesserie kommen. Im Regen konnten Marco Werner und Nick Padmore zwei Gesamtsiege in der Masters Endurance Masters Serie einfahren. Werner setzte im ersten nassen Training noch die provisorische Pole Position, die man aber im folgenden Qualifiying verlor, als Padmore auf Grund eines Getriebe Problems nur eine Runde drehen konnte. Werner mußte aus der letzten Position starten und zeigte eine tolle Aufholjagd, die ihm in Runde Fünf die Führung einbrachte. Werner baute den Vorsprung so groß aus, daß Padmore den Sieg trotz des Standzeithandikaps beim Stopp nach Hause fahren konnte. Am Sonntag startet Werner von der Pole Position und setzte sich im Regen erneut rasch vom Rest des Feldes ab und setzte den Grundstein für den zweiten Gesamtsieg in der Masters Endurance Legends Serie für ChromeCars.
Und auch in der Masters Formula One Serie waren die ChromeCars Lotus nicht zu schlagen. Samstags hieß der Sieger Nick Padmore auf dem ChromeCars Lotus 92 vor Jamie Constable im Tyrrell 011 und den von der Pole Position gestarteten Marco Werner auf Platz Drei. Zum Zweiten Lauf siegte Marco Werner nach dem Rennen in Jerez zum zweiten Mal mit den ChromeCars Lotus 81 vor einem starken Christoph D`Ansembourg im Williams FW07C und dem zweiten ChromeCars Lotus mit Nick Padmore auf Platz Drei.