Die Sieger des FHR 3 Stunden Langstreckenrennens in Spa Francorchamps, aus den Jahren 2014 und 2015, Felix Haas und Marco Werner konnten den Hattrick nicht realisieren.
Fuhr man in den Jahren 2014 und 2015 noch mit einem Daren und einem Chevron B16 souverän den Sieg ein, so ereilte die Mannschaft dieses mal der Defektteufel. Marco Werner stellte den Lola T210 noch souverän bei feuchter Strecke auf die Pole Position und entschied auch den Start für sich, doch bis ins Ziel sollte es nicht reichen.
Werner, der vor zwei Wochen die Le Mans Classic auf einem Porsche 936 gewinnen konnte, zog dem Feld schnell davon. Bereits aus der ersten Runde kam der Le Mans Sieger mit über 12 Sekunden Vorsprung. In den ersten 1 ½ Stunden überrundete Werner das gesamte Feld bereits zwei mal.
Zwei Runden bevor Marco Werner zum geplanten Fahrerwechsel an die Box kommen sollte, verlor der Lola an Leistung. Werner funkte dem Team die Probleme und bat um einen früheren Wechsel. Doch die Mannschaft von Britec Motorsports lies Werner noch eine weitere Runde drehen, da in den Boxen noch ein anderes Auto abgefertigt wurde. Das wurde Werner zum Verhängnis.
Der Leistungsverlust wurde grösser und Werner rollte vor der Kemmel Schikane aus. Kein Strom mehr, Lichtmaschine defekt, Motor aus! „Es lief alles nach Plan,“ sagte Marco Werner nach dem Ausfall, „wir hatten grossen Vorsprung, das Auto lief gut, ich füllte mich wohl in dem Auto. Ich hab ja vor dem Wochenende noch nie damit gefahren. Nach dem Training haben wir noch ein bisschen was am Set up gemacht und ich war zufrieden. Dann plötzlich weniger Leistung und recht schnell starb der Motor ab. Schade, wir wollten nun den Hattrick holen. Drei Jahre hinter einander mit drei verschiedenen Auto hier gewinnen, das war das Ziel“.