30 Jahre später… Back in Town Marco Werner siegt in Monaco

Mai 1992, Marco Werner siegt im Formel 3 Grand Prix. 30 Jahre später siegt der mittlerweile 56jährige im ChromeCars Lotus 87 beim Historique Grand Prix in Monte Carlo souverän.

«Das ist wie ein Flashback», sagt Marco Werner nach seinem Monaco Sieg beim Historique Grand Prix 2022. «Hier im Formel 1 zu fahren und auch zu gewinnen, ist ein tolles Gefühl und bringt viele Erinnerungen an meinen Formel 3 Sieg 1992 zurück. Ein unheimlich emotionaler Moment und ein tolles Gefühl diese Zeitreise machen zu dürfen». Werner war in diesem Jahr gleich in zwei Klassen am Start. ChromeCars brachte fünf Lotus Formel 1 mit JPS Lackierung aus ihrer Black and Gold Collection an den Start und Werner durfte den Lotus 76 ex Ronnie Peterson und einen Lotus 87 ex Nigel Mansell fahren.

In der Serie «E» startete Marco Werner mit dem Lotus 76 vom dritten Startplatz, hinter Stuart Hall und ex Formel 1 Pilot Roberto Moreno. Lange war Marco Werner im Qualifying auf Platz 2, doch Moreno verdrängte Werner im letzten Moment auf die dritte Position. Doch schon beim Start übernahm Werner Platz Zwei von Moreno und folgte Hall wie ein Schatten. Die Verfolgergruppe mit dem Drittplatzierten Michael Lyons zeigte mit Lyons, Moreno, Padmore und Fisken tolle Zweikämpfe, während Werner Stuart Hall wie ein Schatten folgte und Zweiter wurde. Padmore erkämpfte zum Schluss noch für ChromeCars mit dem Lotus 77 den vierten Platz. «Ich bin überglücklich mit dem zweiten Platz, das hätte ich nie erwartet mit dem Lotus 76» sagte Werner nach dem Rennen der Serrie «E».

In der Serie «G» der «Senna Class», lies der ehemalige Le Mans Gewinner nichts anbrennen. Eine klare Pole Position und ein Start und Ziel Sieg war für Marco Werner an dem Sonntag eine klare Ausbeute. Insgesamt drei Lotus waren von ChromeCars im Rennen «E» im Einsatz. Britec Motorsports bereitete für dieses Rennen neben Werners Lotus 87 noch einen Lotus 92 für Michael Lyons vor und brachte den legendären Lotus 88 mit dem «Doppelchassis» für Nick Padmore an den Start. Und die Kombination Britec Motorsports und ChromeCars schaffte etwas noch nie Dagewesenes im Historic Sport. Alles drei Lotus belegten die Podiumsplätze. Den dreifach Erfolg widmeten Kai Nieklauson von ChromeCars und Mike Gensemeyer von Britec Motorsports Lotus und Colin Chapman, der vor 40 Jahren verstarb und vor exakt 50 Jahren die John Player Special Farben in die Formel 1 brachte. Marco Werner strahlte nach seinem Sieg im Lotus 87, der seinerzeit von Nigel Mansell gefahren wurde: «Es ist ein Wahnsinns Ergebnis für ChromeCars und Britec. Es ist schön mit Mike nach dem Le Mans Sieg in 2016 nun so ein großartiges Rennen wie den Historic Grand Prix in Monaco zu gewinnen. Stolz bin ich auf Kai Nieklauson von ChromeCars der in so kurzer Zeit mit der Black and Gold Collection so einen Erfolg vorweisen kann. Erst vorletztes Jahr hatten wir den ersten Lotus mit JPS in Donington am Start, das war ein neuer Schritt und jetzt so ein dreifach Sieg in Monaco. Unglaublich».